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   BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07   

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https://dejure.org/2008,799
BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07 (https://dejure.org/2008,799)
BGH, Entscheidung vom 02.06.2008 - II ZR 104/07 (https://dejure.org/2008,799)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 2008 - II ZR 104/07 (https://dejure.org/2008,799)
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Volltextveröffentlichungen (19)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 826
    Kein existenzvernichtender Eingriff bei Einziehung von Gesellschaftsforderungen zur Tilgung von Gesellschaftsschulden

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung eines GmbH-Gesellschafters bei Einzug von Forderungen einer GmbH gegen Dritte auf ein eigenes Konto zur Begleichung von Gesellschaftsverbindlichkeiten

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Existenzvernichtende Eingriffe, faktischer Geschäftsführer, Gesellschafter, Schadensersatzanspruch, Vermögensübertragung

  • Betriebs-Berater

    Zur Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • Judicialis

    BGB § 826 A

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 826
    Keine Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs bei Einzug von GmbH-Forderungen auf eigenes Konto und Verwendung der Mittel für die GmbH

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826
    Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen Einziehung von Forderungen der GmbH auf ein eigenes Konto; Begriff des existenzvernichtenden Eingriffs

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Existenzvernichtender Eingriff?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einzug von Forderungen der GmbH durch Gesellschafter ? Schadensersatzrechtliche Innenhaftung des Gesellschafters wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung nach § 826 BGB (bisher Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Geschäftsführerhaftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Voraussetzungen für Geschäftsführerhaftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Haftung bei existenzvernichtendem Eingriff

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Aktuelles zum existenzvernichtenden Eingriff in das Gesellschaftsvermögen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 1417
  • ZIP 2007, 1758
  • ZIP 2008, 1329
  • MDR 2008, 982
  • VersR 2009, 650
  • WM 2008, 1402
  • BB 2008, 2093
  • DB 2008, 1557
  • NZG 2008, 597
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.07.2007 - II ZR 3/04

    "TRIHOTEL" - Existenzvernichtender Eingriff: Änderung des Haftungskonzepts

    Auszug aus BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
    2. Soweit das Berufungsgericht die Revision zugelassen hat, "weil der Fall Anlass für eine weitere Fortbildung des Rechts, insbesondere zu den Voraussetzungen der Haftung wegen existenzvernichtenden Eingriffs gibt", sind Grundsatzfragen durch die vorliegende Entscheidung nicht (mehr) aufgeworfen, weil der Senat nach Erlass der Berufungsentscheidung zwischenzeitlich sein Haftungskonzept zur Existenzvernichtungshaftung auf der "Rechtsfolgenebene" geändert und diese nunmehr in Gestalt einer schadensersatzrechtlichen Innenhaftung als besondere Fallgruppe der sittenwidrigen vorsätzlichen Schädigung in § 826 BGB eingeordnet hat (vgl. Sen.Urt. v. 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, ZIP 2007, 1552 - "TRIHOTEL" z.V.b. in BGHZ 173, 246).
  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 196/00

    Umfang der Ausfallhaftung des faktischen Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
    1. Die Rechtsfrage, unter welchen Voraussetzungen jemand "faktisch" wie ein Geschäftsführer gehandelt und als Konsequenz seines Verhaltens sich wie ein nach dem Gesetz bestelltes Organmitglied zu verantworten hat (sog. faktischer Geschäftsführer), ist in der Rechtsprechung des Senats hinreichend geklärt (vgl. BGHZ 104, 44; 150, 61; Sen.Urt. v. 11. Juli 2005 - II ZR 235/03, ZIP 2005, 1550 m.w.Nachw.).
  • BGH, 11.07.2005 - II ZR 235/03

    Rechtsstellung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH

    Auszug aus BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
    1. Die Rechtsfrage, unter welchen Voraussetzungen jemand "faktisch" wie ein Geschäftsführer gehandelt und als Konsequenz seines Verhaltens sich wie ein nach dem Gesetz bestelltes Organmitglied zu verantworten hat (sog. faktischer Geschäftsführer), ist in der Rechtsprechung des Senats hinreichend geklärt (vgl. BGHZ 104, 44; 150, 61; Sen.Urt. v. 11. Juli 2005 - II ZR 235/03, ZIP 2005, 1550 m.w.Nachw.).
  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 194/87

    Konkursantragspflicht des faktischen Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
    1. Die Rechtsfrage, unter welchen Voraussetzungen jemand "faktisch" wie ein Geschäftsführer gehandelt und als Konsequenz seines Verhaltens sich wie ein nach dem Gesetz bestelltes Organmitglied zu verantworten hat (sog. faktischer Geschäftsführer), ist in der Rechtsprechung des Senats hinreichend geklärt (vgl. BGHZ 104, 44; 150, 61; Sen.Urt. v. 11. Juli 2005 - II ZR 235/03, ZIP 2005, 1550 m.w.Nachw.).
  • BGH, 26.11.2007 - II ZA 14/06

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen aus Unterbilanzhaftung

    Auszug aus BGH, 02.06.2008 - II ZR 104/07
    Jedoch müsste der Senat sie im Falle der - vom Kläger beabsichtigten - Einlegung durch Beschluss gemäß § 552 a ZPO zurückweisen, weil die Voraussetzungen für ihre Zulassung nicht vorliegen und sie auch keine Aussicht auf Erfolg hätte (st.Rspr.; vgl. nur Sen.Beschl. v. 26. November 2007 - II ZA 14/06, ZIP 2008, 217 Tz. 2 m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.11.2018 - II ZR 199/17

    Differenzhaftung der Gesellschafter der beteiligten Rechtsträger bei der

    (1) Der Senat hat zur Charakterisierung eines existenzvernichtenden Eingriffs in seinen bisherigen Entscheidungen von der insolvenzverursachenden oder -vertiefenden "Selbstbedienung" des Gesellschafters gesprochen (BGH, Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 28 - Trihotel; Urteil vom 28. April 2008 - II ZR 264/06, BGHZ 176, 204 Rn. 13 - Gamma; Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 104/07, ZIP 2008, 1329 Rn. 10; Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 292/07, BGHZ 179, 344 Rn. 21 - Sanitary; Urteil vom 23. April 2012 - II ZR 252/10, BGHZ 193, 96 Rn. 18).

    Damit wurde der Vorwurf der Sittenwidrigkeit eines planmäßigen Entzugs von Gesellschaftsvermögen angesprochen, der daraus abgeleitet werden kann, dass dieser zum eigenen Vorteil des Gesellschafters erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 2002 - II ZR 300/00, BGHZ 151, 181, 185; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117, 118 f.; Urteil vom 16. Juli 2007 - II ZR 3/04, BGHZ 173, 246 Rn. 22 - Trihotel; Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 104/07, ZIP 2008, 1329 Rn. 10; Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 292/07, BGHZ 179, 344 Rn. 21 - Sanitary).

  • BGH, 29.06.2023 - IX ZR 56/22

    Ausschluss der Einbeziehung eines Dritten in den Schutzbereich des zwischen

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist geklärt, dass ein faktischer Geschäftsführer sowohl zur Stellung des Insolvenzantrags verpflichtet ist als auch für die zivilrechtlichen Folgen einer verspäteten Antragstellung einzustehen hat (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1988 - II ZR 194/87, BGHZ 104, 44, 46; vom 25. Februar 2002 - II ZR 196/00, BGHZ 150, 61, 69; vom 11. Juli 2005 - II ZR 235/03, ZIP 2005, 1550 f; Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 104/07, ZIP 2008, 1329 Rn. 4).
  • OLG Schleswig, 27.08.2008 - 2 W 160/05

    Abfindungsanspruch bei unwirksamen Beherrschungsvertrag

    Die Antragsteller rügen eine rechtswidrige qualifizierte faktische Beherrschung, für deren Beurteilung möglicherweise § 317 AktG und § 826 BGB (vgl. zum GmbH-Recht BGH NJW 2007, 2689 ; DStR 2008, 1293; WM 2008, 1402 ) heranzuziehen sind.

    Stattdessen knüpft er nunmehr die Existenzvernichtungshaftung des Gesellschafters an die missbräuchliche Schädigung des im Gläubigerinteresse zweckgebundenen Gesellschaftsvermögen und ordnet sie - in Gestalt einer schadensersatzrechtlichen Innenhaftung gegenüber der Gesellschaft - allein unter § 826 BGB als eine besondere Fallgruppe der sittenwidrigen vorsätzlichen Schädigung ein (fortgeführt in DStR 2008, 1293; WM 2008, 1402 ).

  • OLG Dresden, 26.10.2016 - 13 U 1493/15

    Vermögenstransfer von einer Gesellschaft auf die Gesellschafter vor einer

    Auch die Bezeichnung als repressiver Ausgleich in Bezug auf das beeinträchtigte Gesellschaftsvermögen durch die "Selbstbedienung" des Gesellschafters vor den Gläubigern (BGH, Urteil vom 16.07.2007 - II ZR 3/04, Rn. 28 a.E. - Trihotel; Urteil vom 28.04.2008 - II ZR 264/06, Rn. 13 - Gamma; Beschluss vom 02.06.2008 - II ZR 104/07, Rn. 10, zitiert nach juris) untermauert dieses Verständnis der Rechtsprechung.

    In seinem Beschluss vom 02.06.2008 (II ZR 104/07, zitiert nach juris) hat er einen existenzvernichtenden Eingriff verneint, da von einer sittenwidrigen, weil insolvenzverursachenden oder -vertiefenden "Selbstbedienung" des Gesellschafters vor den Gläubigern der Gesellschaft durch planmäßige Entziehung von - der Zweckbindung zur vorrangigen Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger unterliegendem - Gesellschaftsvermögen nicht auszugehen sei.

  • OLG Naumburg, 06.05.2011 - 5 U 94/10
    Eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung liegt nicht vor bei Maßnahmen, welche das Unternehmen retten sollen, bzw. wenn die Mittel nicht für eigene oder gesellschaftsfremde Zwecke verwendet werden (BGH, ZIP 2008, 1329).
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